Besucherlenkung | Clivaz et al. beschreiben Besucherlenkung im Projekt Visiman als «Massnahmen zur Beeinflussung von Besuchern hinsichtlich ihrer räumlichen, zeitlichen und quantitativen Verteilung sowie ihrer Verhaltensweisen mit dem Ziel, negative Auswirkungen auf die Schutzobjekte zu minimieren oder zu beseitigen (verändert nach Bähre 1996)». Strategien hierzu sind vielfältig und reichen z.B. von der Erhöhung des Angebots, der Erhöhung der Haltbarkeit bis hin zu Einschränkungen und Verboten.
Clivaz, C., Rupf, R., & Siegrist, D. (Eds.) (2013). Visiman: Beiträge zu Besuchermonitoring und Besuchermanagement in Pärken und naturnahen Erholungsgebieten: Vol. Schriftenreihe des Instituts für Landschaft und Freiraum. HSR Hochschule für Technik Rapperswil S.19. Online verfügbar unter: https://www.freizeitwald.ch/download/pictures/4f/0rofjzvhvrrgfvauipcbati55tdds7/visiman.pdf Zusammengefasster Überblick unter https://www.visiman.ch/index.php?id=6489. |
Desired lines | Desired lines entsprechen einer vom Nutzer bevorzugte Linienführung. Diese kann Beispielsweise eine offensichtliche Abkürzung, eine weniger steile Strecke oder ein Weg zu einem Point of Interest sein. Sie sollten bei der Planung sowie dem Weg Design beachtete werden, da sie sonst zusätzlich als Trampelpfade entstehen können. |
Drainagetechniken | Drainagetechniken beeinflussen, wie sich das Wasser entlang des Trails verhält. Das Ziel ist, dem Wasser einen einfachen Weg zu bieten, sodass es vom Weg fort- und den Hang hinunterzufliessen kann. Zu den wichtigsten Techniken zählen Neigungswechsel und das talseitige Quergefälle. |
Erosion | Erosion ist ein natürlicher Prozess, bei dem Gestein oder Boden durch Kräfte wie Wasser oder Wind abgetragen werden. Nutzererosion entsteht durch die verschiedenen Wegnutzungsformen. |
Falllinie | Wasser, das einen Berg hinunterfliesst, folgt dem Weg des geringsten Widerstands, der so genannten Falllinie. Diese sollte beim Wegbau vermieden werden, denn ein Weg in der Falllinie wird durch das Wasser zunehmend ausgeschwemmt. Es bilden sich Rillen, Wurzeln werden freigelegt und die Umwelt wird beschädigt.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 60 |
Full Bech Cut | Die Verwendung von «Full Bench Cuts» fördert die Langlebigkeit des Trails und führt zu weniger Unterhaltsarbeit.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 140ff. |
Geschwindigkeitsmanagement
| Gezieltes Design kann die auf dem Weg gefahrene Geschwindigkeit kontrollieren. Dazu können unter anderem Hindernisse am Wegrand, gezieltes Kurvendesign, das Lichtraumprofil oder die Wegneigung genutzt werden. Konstanter Flow (dieser kann auch technischer Natur sein) sollte dabei beibehalten werden. |
Halbkreis-Senke | Halbkreis-Senken auch «Knicks» genannt, ist ein Abschnitt von ca. 1,5 bis 3 Metern, der ein halbkreisförmiges Quergefälle von ca. 15% aufweist. Sie können auch mit Gegenanstieg umgesetzt werden.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 201
Bikeplan, RWO AG – Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis, ARVR – Region Valais romand, & VWP – Valais/Wallis Promotion. (2019). Arbeitshilfe zum Bau und Unterhalt von Mountainbike-Wegen und -Pisten: Bestandsaufnahme und Empfehlungen für das Wallis (Version 1.0). S. 11 Online verfügbar unter: https://www.rw-oberwallis.ch/projekte/bike-valais-wallis
|
Lichtraumprofil | Das Lichtraumprofil bezeichnet einen definierten Raum der senkrechten Querebene eines Weges. Dieser Raum ist von Gegenständen, Ästen und ähnlichem freizuhalten.
Adaptiert aus: Lichtraumprofil und Fahrzeugbegrenzung im europäischen Schienenverkehr. (2020, September 23). Forschungs-Informations-System. Online verfügbar unter: https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/325031/ |
Mountainbike Anlagen | «MTB-Anlagen sind ausschliesslich dem Mountainbiken gewidmet (kein Misch- oder Gegenverkehr)». Zu ihnen zählen laut dem BFU Pisten und Parks.
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Mountainbike Infrastruktur | Mountainbike Infrastruktur ist der Überbegriff von Weginfrastruktur, auf welcher das Mountainbiken gestattet ist. Sie wird weiter in Mountainbike Routen und Mountainbike Anlagen unterteilt.
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Mountainbike Pisten | «MTB-Pisten werden nur in einer Richtung befahren (in der Regel abwärts), enthalten gebaute Elemente und sind speziell signalisiert. Der Start ist üblicher-weise mit einer Aufstiegshilfe erschlossen (Bergbahn, öffentlicher Verkehr). Leichte MTB-Pisten (Schwierigkeitsgrad blau) können in MTB-Routen integriert werden».
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Mountainbike Routen | «MTB-Routen sind allgemein zugängliche Wege oder Pfade und werden meist mit anderen Nutzern geteilt«.
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Neigungswechsel | Ein Neigungswechsel ist eine Stelle, an der ein Weg abflacht und dann die Steigung ändert, indem er zuerst leicht abfällt, bevor er wieder ansteigt. Diese Änderung des Gefälles zwingt das Wasser dazu, den Weg am tiefsten Punkt der Gefälleumkehr zu verlassen.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 67 |
Rolling Contour Design | Siehe Wellen-Mulden Design |
Schützenswerte Bereiche | Schützenswerte Bereiche müssen differenziert werden in Naturschutzgebiete und andere Schutztypen sowie weiteren, ungeschützten Naturflächen. Naturschutzgebiete haben eine Rechtsgrundlage, sind amtlich bezeichnet und haben festgelegte Perimeter und Schutzbestimmungen. Auch ausserhalb der Naturschutzgebiete gibt es sensible Zonen oder ökologisch wertvolle Flächen, z.B. aufgrund des Vorkommens gefährdeter Arten. Die Mountainbike spezifische Planung / Wegnetzplanung richtet sich unter anderem nach ausgewiesenen Schutzgebieten (auch Gewässerschutz), Landschafts- und Naturdenkmälern (BLN) sowie Lebensräumen von Flora und Fauna und setzt sich darüber hinaus aktiv mit weiteren sensiblen Bereichen auseinander. |
SMP | Das «Swiss Mountainbiking Project» (SMP) ist ein Innotour gefördertes Projekt der IMBA Schweiz. Es verfolgt das Ziel, das Mountainbike-Segment, als wichtige Einnahmequelle des Schweizer Sommertourismus, zu stärken. Interessensgruppen werden vernetzt, Wissen wird zusammengetragen und ergänzt. Dadurch können die Gestaltung und der Unterhalt von Trails (das Trail Management) professionalisiert werden. Infrastrukturen und Services im Tourismus können qualitativ ausgebaut werden und somit die Wertschöpfung gesteigert und eine langfristige Attraktivität gesichert werden. |
Trassee | Als Trasse wird geplante oder bestehende Verlauf eines Weges bezeichnet. |
Wellen-Mulden-Design | Ein Weg mit «Wellen-Mulden Design» zeichnet sich durch eine sanfte Neigung, stetige Neigungswechsel und ein Aussengefälle der Lauffläche aus. Diese Merkmale minimieren die Erosion des Weges, da das Wasser auf eine sanfte, nicht erosive Art und Weise abfliessen kann.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 56 |
Zonierung | Entspricht der räumlichen Funktionstrennung von Nutz- und Umweltschutzzonen (siehe auch weiterführende Literatur zur Besucherlenkung bspw. das Projekt Visiman online verfügbar unter: https://www.visiman.ch/index.php?id=6489) |
Ein schlechtes Weg Design, erschwert langfristig den umwelt- und ressourcenschonenden Unterhalt.
Das Design einer Route oder einer Anlage bestimmt deren Linienführung. Dabei wird nicht nur die Steigung/ das Gefälle festgelegt. Es regelt unter anderem auch Entwässerungsmöglichkeiten, Exposition/ Sonneneinstrahlung, Bodenaufbau, einzubeziehende Geländekontouren, Geschwindigkeitsmanagement und die Möglichkeit eines natürlichen Verlaufs. Massgebend für die nachhaltige Umsetzung ist dabei auch das «Mirko Design», bei dem unter anderem Elemente auf dem Weg, Materialien, Textur, Kurvenradien/ -winkel präzisiert werden.
Ein durchdachtes und nutzerorientiertes Design macht einen Weg attraktiv und sicher, lenkt die Nutzer aktiv und schont die Umwelt. Schlechtes Design bei Wegneubauten oder bestehenden Wegen benötigt hohe Unterhaltsressourcen und damit auch eine häufigere Störung der Natur. Oft hilft dann nur eine Umlegung der Linienführung und der Rückbau an kritischen Stellen (Rerouting).
Entwässerung, Erosion sowie das Nutzererlebnis und die Sicherheit eines Weges hängen stringent vom Design ab. Somit können direkte Schäden der Umwelt durch einen Weg als auch dessen Nutzung vermindert werden und dessen Attraktivität gesteigert. Beispielsweise vermindern Speedmanagment, Flow und eine einheitliche Schwierigkeit Abkürzungen.
Nach einer grossräumigen Analyse und der Identifikation von «No-Go» Zonen in der Planung, suchen Trail Designer ausgewähltes Gelände oder einen bestehenden Weg auf. Mit einem Auge für fahrtechnisch interessante Linien, einem Gerät zur Messung der Hangneigung (Klinometer) und dem fachmännischen Wissen über Wegbaugrundlagen kann eine Linie ausgewählt und kartiert werden. Basierend auf den Geodaten, der Grösse des Projekts und den gesetzlichen Bestimmungen, kommt es zu einem Bewilligungsgesuch der Anlage bzw. der umweltschonenderen Anpassungsmassnahmen einer Route oder einem Rerouting.
«The Art of Shape» – also ein gutes und umweltfreundliches Design – zeichnet sich aus durch:
– das Einhalten der Steigungsregeln,
– gute Entwässerungsmöglichkeiten,
– einem konstanten Flow (dieser kann auch technischer Natur sein) [1, S. 124 f.],
– aktivem Geschwindigkeitsmanagement und
– dem Einhalten der ausgeschriebenen Schwierigkeit.
Fachdokumente bieten hier die Grundlage für Schutzgebiete. Diese werden bereits übergeordnet in der Planung analysiert. Zudem sollten Umweltexperten in den Prozess integriert werden. Sie können ein fachmännischen Beitrag zu lokalen Gegebenheiten leisten [2, S. 97].
Grundsätzlich gilt:
1. Bestmöglicher Schutz von schützenswerten Bereichen vor
2. lokale Wiederherstellung vor
3. angemessenem Ersatz (Kompensation) (weiterführende Informationen bieten das BAFU und das BUWAL [3]).
Die Hanglage von Routen und Anlagen vermindert die Entstehung von Schlammigkeit auf der Lauffläche [2, S. 104], da das Wasser durch seitliches Quergefälle und Entwässerungsmulden («Wellen-Mulden-Design») vom Wegtrasse weggeleitet werden kann.
Zudem lässt sich der Verkehr leichter auf den Weg konzentrieren. Durch die Neigung des Geländes bzw. den Hang oberhalb und unterhalb des Weges wird dieser klar definiert und die Verbreitung der Lauffläche durch Nutzer erschwert. Dadurch ist der Bau von Mountainbike-Infrastruktur an einem Hang trotz anfänglich grösserer Beeinträchtigung der Natur und den erforderlichen tal- wie bergseitig aufwändigeren Begrünungsmassnahmen, langfristig naturschonender. Wege in flacherem Gelände, die sich entlang der Falllinie erstrecken, benötigen anfänglich weniger Eingriff in die Natur, erlauben aber langfristig eine leichte Verbreiterung der Trittflächen und Trittschäden neben der Lauffläche, was nicht einheimischen Pflanzen zugutekommt [2, S. 98].
Organisch in die Landschaft eingebettete Mountainbike-Infrastruktur, schont das Landschaftsbild und stärkt die oft Nutzerseitig gewünschte Naturverbundenheit des Bikesports.
Grosse Einschnitte in das gewachsene Terrain sind zu vermeiden (überdimensionierter Materialauf- und Abtrag) und nur anzuwenden, wenn es nicht anders geht. Eine umsichtige Begrünung der Böschungen zur Integration in die Landschaft ist dabei zentral.
Achtung! Der Bau von Anlagen z.B. in ausgewiesenen Skizonen oder entlang von Skipisten, vereint zwar verschiedene Outdoorsportarten auf derselben Nutzungsfläche, dennoch wird damit häufig das Landschaftsbild stärker und künstlicher beeinflusst. Die Überwindung der Tiefenmeter auf kleinerem Raum kann zu mehr Flächenverbrauch und längeren Strecken führen, auch das Nutzererlebnis kann durch die nötige Anzahl Kurven negativ beeinflusst werden. Zudem sind die beiden Nutzungsformen nicht immer kompatibel (bspw. Pistenfahrzeug-Kompatibilität bei Terrainverschiebungen wie Anliegerkurven, Sprünge oder Wasser- und Stromleitungen). Ein Zielkonflikt mit dem Skisport, unattraktive Mountainbike-Pisten und «Desire lines» zu Attraktionspunkten können die Folge sein.
Wasserüberquerungen sollen, wenn möglich vermieden werden. Ist eine Überquerung unumgänglich, sollte zunächst der Bau einer Brücke bzw. eines Stegs geprüft werden. Dies ist besonders wichtig bei hoch frequentierten Wegen [2, S. 106]. Ist ein solcher Bau nicht möglich oder nicht praktikabel (z.B. bei kleineren Bachläufen), kann die Überquerung mit Steinen armiert werden [1, S. 180].
Grundsätzlich gilt [1, S. 176]:
– Möglichst wenig Überquerungen
– Möglichst geringer Einfluss auf das Flussbett
– Möglichst geringer Einfluss auf die Umgebung des Flusses
– Die Überquerung ist für die angedachten Nutzer sicher und nachhaltig
Bei einer Durchquerung ist zu beachten:
Quert ein Weg einen Fluss, sollte dieser stets beim hinein und herausfahren eine Neigungswechsel aufweisen, wobei man den Bach mit nicht mehr als 8% Gefälle verlässt. Am besten gelingt dies an allmählich abfallenden Bachufern. Um die ökologische Funktion des Baches zu erhalten, werden dessen Querschnitt, Gefälle, Ausrichtung und das Substrat beibehalten und lediglich mit einem natürlichen Knick versehen [1, S. 177 ff.].
Beispiel einer Querung [1, S. 178]
In einer heterogenen Gruppe von Mountainbiker können Bedürfnisse voneinander abweichen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die gewünschte Nutzergruppe und deren Erlebniswünsche sowie fahrtechnische Erfahrung zu fokussieren.
Begehungen vor Ort sind essenziell, um das Gelände richtig einzuschätzen und die Regeln einer nachhaltigen Neigung und Steigung sowie Entwässerung umsetzen zu können. Bei Wegen, die mit anderen Nutzern geteilt werden, sollten auch deren Bedürfnisse berücksichtigt und eine gemeinsame Nutzerverträglichkeit abgestimmt werden (z.B. Geschwindigkeitsmanagement, Sichtdistanz).
Dies kann jedoch massgeblich zu einem langfristig umweltschonenderen und kostengünstigeren Unterhalt beitragen, da der Weg Wasser, Wind, Wetter und Nutzung besser standhält.
Langfristige Umweltverträglichkeit benötigt manchmal zunächst grössere Eingriffe in die Natur beim Bau. Um über die Jahre hinweg Erosion und andere Schäden zu vermeiden, kann ein anfangs grösser wirkender Eingriff sinnvoll sein. Beispielsweise kann mit Sprüngen oder grösseren Kurven an den richtigen Stellen ein besser funktionierendes Wassermanagement garantiert werden. Auch «künstliche Elemente» (bspw. Stege über Feuchtstellen und Moore) können manchmal die Beeinträchtigung der Umwelt minimieren.
Ein faktenbasiertes Austauschen bzw. eine gemeinsame Begehung von Ämtern und Fachstellen, Umweltverbänden, Planern und Trail Bauern trägt zur Abwägung der langfristigen Umweltverträglichkeit und dem Anfangseingriff in die Natur bei. Trailbauer sollten bereits bei den ersten Dialogen mit Umweltvertretern miteinbezogen werden, um den gegenseitigen Wissensaustausch zu fördern. Das Kapitel Zusammenarbeit im Bereich Umwelt und Mountainbike bieten einen tieferen Einblick in die Thematik.
Es gibt weltweit viele unterschiedliche Bodentypen. Deren Entwässerungs- und Festigkeitseigenschaften unterscheiden sich stark. Wissen über die unterschiedlichen Bodenarten und wie mit ihnen umzugehen ist, ist essenziell [1, S. 84 f.], [4, S. 124].
Tatsächlich kann man auf einem einzigen Weg mehrere verschiedene Bodentypen vorfinden, die sich vor allem durch ihre Textur auszeichnen. Die Textur wiederum wird durch die Grösse der Bodenteilchen bestimmt. Es gibt unter allen Bodenteilchen drei grundlegende Arten von Partikeln: Sand, Silt/Schluff und Ton Die IMBA bietet weitere Informationen über deren für den Wegbau relevanten Eigenschaften sowie über die Bestimmun dieser Partikel [1, S. 84 f.].
Geschwindigkeitsmanagement
Die Geschwindigkeit wird am besten vom Designer kontrolliert – nicht vom Fahrer.
Dazu können Hindernisse (z.B. Bäume, Felsen etc.) den Rand abgrenzen oder schlängelnde Kurven betont werden. Mithilfe von Steinen und Pflanzen können Biker vor schwierigen Stellen oder wenn grundsätzlich gewünscht, verlangsamt werden. Auch stetige Veränderungen (bspw. Kurven oder Auf- und Abstiege) erfordern höhere Konzentration und verlangsamen den Fahrer ohne den Fahrspass zu rauben [1, S. 80 f.]. Konstanter Flow (dieser kann auch technischer Natur sein) sollte dabei beibehalten werden, um nutzerbasierte Bodenveränderung zu vermeiden [4, S. 124].
Ideales Geschwindigkeitsmanagement reduziert die Anzahl der Bremspunkte markant. Insbesondere starkes Bremsen (bspw. ausgelöst durch zu steile Neigung, abrupte Richtungsänderung, zu schnelle Geschwindigkeit, zu wenig Übersichtlichkeit) kann Bremswellen und Erosion bewirken.
Linienführung mit aktivem Geschwindigkeitsmanagement [1, S. 80]
Umgesetztes Geschwindigkeitsmanagement [1, S. 80]
Schwierigkeitslevel
Durch zu schwierige Teilstücke oder unerwartete Hindernisse ohne Umfahrung, kann es zu einer Überforderung des Nutzers kommen. Dadurch wird schlechte Fahrtechnik und somit auch Erosion gefördert und die Sicherheit der Nutzer gefährdet. Zudem kann es zu Umfahrungen abseits des Weges kommen.
Liegen keine schützenswerten Bereiche vor, ist ein axialer Handlungsspielraum ab 10m, ergo ein Korridor zu beiden Seiten der geplanten Linie von 20m, empfehlenswert.
Ein Weg sollte mit einer durchdachten Neigung auf den Hang reagieren. Auf diese Weise wird vermieden, dass Wasser entlang des Weges fliesst und langfristige Schäden anrichtet. Dazu dienen folgende Grundregeln:
– Das Vermeiden der Falllinie:
Wasser, das einen Berg hinunterfliesst, folgt dem Weg des geringsten Widerstands, der so genannten Falllinie. Ein Weg in der Falllinie wird durch das Wasser zunehmend ausgeschwemmt, es bilden sich Rillen, Wurzeln werden freigelegt und die Umwelt beschädigt [1, S. 60].
Der Weg von Wasser entlang eines Wegs in der Falllinie [1, S. 60]
– Das Vermeiden flacher Gebiete:
Ein Weg sollte mindestens auf einer Seite etwas höher als der Boden sein, damit das Wasser richtig abfliessen kann und der Weg nicht zu einem Sammelbecken für Wasser wird [1, S. 60].
– Die 50% Regel:
Das Gefälle bzw. die Steigung eines Wegs sollte nicht mehr als die Hälfte der Hangneigung betragen [1, S. 63].
Wasserfluss bei Missachtung der 50% Regel [1, S. 63]
Wasserableitung vom Weg weg durch das Einhalten der 50% Regel [1, S. 63]
– Der 10% Durchschnitt:
Die gesamte Steigung/ das Gefälle eines Weges wird von dessen einen Ende zum anderen gemessen. Im Allgemeinen ist ein durchschnittliches Gefälle von 10% oder weniger am nachhaltigsten [1, S. 64 f.]. Bei Aufstiegswegen sind 7% oder weniger empfehlenswert, ab ca. 4-5% ist es angenehm fahrbar. Weitere Empfehlungen zur Durchschnittlichen Neigung bietet: [5, S. 8]
Beispiel eines Wegs mit 10% Durchschnitt [1, S. 64]
– Die maximal verträgliche Steigung:
Die maximale Steigung ist der steilste Abschnitt des Weges, der mehr als 3 m lang ist. Bei der Planung eines Weges ist es wichtig, bereits zu Beginn des Prozesses die genaue maximale Steigung zu bestimmen, die der Weg unter den örtlichen Bedingungen verkraften kann. Obwohl die maximale Steigung eines Weges in der Regel zwischen 15 und 20 Prozent liegen sollte, ist sie standortspezifisch und schwankt aufgrund verschiedener Faktoren wie der 50% Regel, Bodenart, Felsen, jährliche Niederschlagsmenge, Neigungswechsel («Grade Reversals»), Nutzertypen, Anzahl der Nutzer und Schwierigkeitslevel [1, S. 66]. Bikeplan beschreibt die Obergrenze der maximal verträglichen Steigung bei nachhaltigen Wegen mit 15% [5, S. 8].
– Auch die Wahl einer an die Hangneigung angepassten Kurve, trägt zur Nachhaltigkeit des Weges bei (weitere Informationen bietet die IMBA [1, S. 149 ff.])
Beim Befahren oder Begehen eines Weges wirken Kräfte auf die Wegoberfläche ein. An einigen Stellen, zum Beispiel um Erosion zu vermeiden oder Bäume zu schützen, ist es empfehlenswert den Boden zu unterstützen. Dazu kann unter anderem eine Armierung oder ein Stützmauer dienen.
Armierung («Armoring»)
Armierung ist eine Methode, bei der grosse Steine verwendet werden, um einen Weg in gewisser Art und Weise zu «pflastern» und damit Erosion zu verhindern. Es kann bei hochfrequentierten Routen oder Anlagen, bei besonders steilen Wegabschnitten oder Landebereichen nach Sprüngen oder Drops Nutzungserosion verringern, sowie besonders sandigen, weichen und nassen Untergrund schützen. Essentiell für eine langfristige Beständigkeit ist das Wassermanagement: Es darf den armierten Wegabschnitt nicht entlang oder darunter fliessen [1, S. 162 ff.]. Es gibt unterschiedliche Arten der Armierung. Eine bereits seit Jahrhunderten im alpinen Wegebau bekannte ist beispielsweise eine Armierung mit Steinen, welche alle in den Boden befestigt sind («Stone Pitching»).
«Stone Pitching» [1, S. 164]
«Stone Pitching» reale Abbildung [6, S. 39]
Stützmauern/ Trockenmauern
Partielle Bankettkonstruktionen mit Stein oder Holz können Wendeplattformen an Serpentinen (Switchback Kurven) stützen, Pfade in unwegsamem Gelände talseitig absichern, die Aussenkante eines teilweise bestehenden Banketts verstärken oder Baumwurzeln schützen [1, S. 159 ff.]
Aufbau einer Stützmauer [1, S. 161]
[1] V. Felton, Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack. International Mountain Bicycling Association, 2004.
[4] P. Webber, «Managing User Conflict», in Managing Mountain Biking: IMBA`s Guide to Providing Great Riding, International Mountain Bicycling Association (IMBA), Hrsg. 2007, S. 135–161.
Besucherlenkung | Clivaz et al. beschreiben Besucherlenkung im Projekt Visiman als «Massnahmen zur Beeinflussung von Besuchern hinsichtlich ihrer räumlichen, zeitlichen und quantitativen Verteilung sowie ihrer Verhaltensweisen mit dem Ziel, negative Auswirkungen auf die Schutzobjekte zu minimieren oder zu beseitigen (verändert nach Bähre 1996)». Strategien hierzu sind vielfältig und reichen z.B. von der Erhöhung des Angebots, der Erhöhung der Haltbarkeit bis hin zu Einschränkungen und Verboten. Clivaz, C., Rupf, R., & Siegrist, D. (Eds.) (2013). Visiman: Beiträge zu Besuchermonitoring und Besuchermanagement in Pärken und naturnahen Erholungsgebieten: Vol. Schriftenreihe des Instituts für Landschaft und Freiraum. HSR Hochschule für Technik Rapperswil S.19. Online verfügbar unter: https://www.freizeitwald.ch/download/pictures/4f/0rofjzvhvrrgfvauipcbati55tdds7/visiman.pdf Zusammengefasster Überblick unter https://www.visiman.ch/index.php?id=6489. |
Desire lines | Desired lines entsprechen einer vom Nutzer bevorzugte Linienführung. Diese kann Beispielsweise eine offensichtliche Abkürzung, eine weniger steile Strecke oder ein Weg zu einem Point of Interest sein. Sie sollten bei der Planung sowie dem Weg Design beachtete werden, da sie sonst zusätzlich als Trampelpfade entstehen können. |
Drainagetechniken | Drainagetechniken beeinflussen, wie sich das Wasser entlang des Trails verhält. Das Ziel ist, dem Wasser einen einfachen Weg zu bieten, sodass es vom Weg fort- und den Hang hinunterzufliessen kann. Zu den wichtigsten Techniken zählen Neigungswechsel und das talseitige Quergefälle. |
Erosion | Erosion ist ein natürlicher Prozess, bei dem Gestein oder Boden durch Kräfte wie Wasser oder Wind abgetragen werden. Nutzererosion entsteht durch die verschiedenen Wegnutzungsformen.. |
Falllinie | Wasser, das einen Berg hinunterfliesst, folgt dem Weg des geringsten Widerstands, der so genannten Falllinie. Diese sollte beim Wegbau vermieden werden, denn ein Weg in der Falllinie wird durch das Wasser zunehmend ausgeschwemmt. Es bilden sich Rillen, Wurzeln werden freigelegt und die Umwelt wird beschädigt. Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 60 |
Full Bench Cut | Die Verwendung von «Full Bench Cuts» fördert die Langlebigkeit des Trails und führt zu weniger Unterhaltsarbeit.
Eine «Bank» (bench) ist in diesem Sinne ein Abschnitt der Lauffläche, der in die Seite oder Kontur eines Hügels gegraben ist. Das abgetragene Material sollte entfernt/ weggeschafft werden und nicht mit im Trail aufgebaut werden. Mit genügend Zeit und Mühe kann mit dieser Bauweise eine gleichmässige und stabile Lauffläche erzeugt werden, die ausgesprochen langlebig ist und nur geringen Unterhalt benötigt.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 140ff. |
Geschwindigkeitsmanagement | Gezieltes Design kann die auf dem Weg gefahrene Geschwindigkeit kontrollieren. Dazu können unter anderem Hindernisse am Wegrand, gezieltes Kurvendesign, das Lichtraumprofil oder die Wegneigung genutzt werden. Konstanter Flow (dieser kann auch technischer Natur sein) sollte dabei beibehalten werden. |
Halbkreis-Senke | Halbkreis-Senken auch «Knicks» genannt, ist ein Abschnitt von ca. 1,5 bis 3 Metern, der ein halbkreisförmiges Quergefälle von ca. 15% aufweist. Sie können auch mit Gegenanstieg umgesetzt werden.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 201
Bikeplan, RWO AG – Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis, ARVR – Region Valais romand, & VWP – Valais/Wallis Promotion. (2019). Arbeitshilfe zum Bau und Unterhalt von Mountainbike-Wegen und -Pisten: Bestandsaufnahme und Empfehlungen für das Wallis (Version 1.0). S. 11 Online verfügbar unter: https: https://www.rw-oberwallis.ch/projekte/bike-valais-wallis |
Lichtraumprofil | Das Lichtraumprofil bezeichnet einen definierten Raum der senkrechten Querebene eines Weges. Dieser Raum ist von Gegenständen, Ästen und ähnlichem freizuhalten.
Adaptiert aus: Lichtraumprofil und Fahrzeugbegrenzung im europäischen Schienenverkehr. (2020, September 23). Forschungs-Informations-System. Online verfügbar unter: https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/325031/ |
Mountainbike Anlagen | «MTB-Anlagen sind ausschliesslich dem Mountainbiken gewidmet (kein Misch- oder Gegenverkehr)». Zu ihnen zählen laut dem BFU Pisten und Parks.
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Mountainbike Infrastruktur | Mountainbike Infrastruktur ist der Überbegriff von Weginfrastruktur, auf welcher das Mountainbiken gestattet ist. Sie wird weiter in Mountainbike Routen und Mountainbike Anlagen unterteilt.
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Mountainbike Pisten | «MTB-Pisten werden nur in einer Richtung befahren (in der Regel abwärts), enthalten gebaute Elemente und sind speziell signalisiert. Der Start ist üblicher-weise mit einer Aufstiegshilfe erschlossen (Bergbahn, öffentlicher Verkehr). Leichte MTB-Pisten (Schwierigkeitsgrad blau) können in MTB-Routen integriert werden».
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Mountainbike Routen | «MTB-Routen sind allgemein zugängliche Wege oder Pfade und werden meist mit anderen Nutzern geteilt«.
Müller, C. (2019). Mountainbike-Anlagen: Sicherheitsaspekte bei Planung, Bau und Betrieb (Version 2.040). SchweizMobil; bfu,bpa,upi S. 7 Online verfügbar unter: https://www.bfu.ch/media/rfna2wnt/mountainbike-anlagen.pdf |
Neigungswechsel | Ein Neigungswechsel ist eine Stelle, an der ein Weg abflacht und dann die Steigung ändert, indem er zuerst leicht abfällt, bevor er wieder ansteigt. Diese Änderung des Gefälles zwingt das Wasser dazu, den Weg am tiefsten Punkt der Gefälleumkehr zu verlassen. Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 67 |
Rolling Contour Design | Siehe Wellen-Mulden Design |
Schützenswerte Bereiche | Schützenswerte Bereiche müssen differenziert werden in Naturschutzgebiete und andere Schutztypen sowie weiteren, ungeschützten Naturflächen. Naturschutzgebiete haben eine Rechtsgrundlage, sind amtlich bezeichnet und haben festgelegte Perimeter und Schutzbestimmungen. Auch ausserhalb der Naturschutzgebiete gibt es sensible Zonen oder ökologisch wertvolle Flächen, z.B. aufgrund des Vorkommens gefährdeter Arten. Die Mountainbike spezifische Planung / Wegnetzplanung richtet sich unter anderem nach ausgewiesenen Schutzgebieten (auch Gewässerschutz), Landschafts- und Naturdenkmälern (BLN) sowie Lebensräumen von Flora und Fauna und setzt sich darüber hinaus aktiv mit weiteren sensiblen Bereichen auseinander. |
SMP | Das «Swiss Mountainbiking Project» (SMP) ist ein Innotour gefördertes Projekt der IMBA Schweiz. Es verfolgt das Ziel, das Mountainbike-Segment, als wichtige Einnahmequelle des Schweizer Sommertourismus, zu stärken. Interessensgruppen werden vernetzt, Wissen wird zusammengetragen und ergänzt. Dadurch können die Gestaltung und der Unterhalt von Trails (das Trail Management) professionalisiert werden. Infrastrukturen und Services im Tourismus können qualitativ ausgebaut werden und somit die Wertschöpfung gesteigert und eine langfristige Attraktivität gesichert werden. |
Trassee | Als Trasse wird geplante oder bestehende Verlauf eines Weges bezeichnet. |
Wellen-Mulden-Design | Ein Weg mit «Wellen-Mulden Design» zeichnet sich durch eine sanfte Neigung, stetige Neigungswechsel und ein Aussengefälle der Lauffläche aus. Diese Merkmale minimieren die Erosion des Weges, da das Wasser auf eine sanfte, nicht erosive Art und Weise abfliessen kann.
Felton, V. (2004). Trail Solutions: IMBA’s Guide to Building Sweet Singletrack (IMBA (International Mountain Bicycling Association) (ed.)). International Mountain Bicycling Association. S. 56 |
Zonierung | Entspricht der räumlichen Funktionstrennung von Nutz- und Umweltschutzzonen (siehe auch weiterführende Literatur zur Besucherlenkung bspw. das Projekt Visiman online verfügbar unter: https://www.visiman.ch/index.php?id=6489) |
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